Amalie Flay

Amalie Flay sitzt vor der Hauswand der Villa Debus auf einem Hocker ohne Lehne. Da es Winter ist, trägt sie einen weiten, schwarzen Umhang. Nur der weiße Spitzenkragen schaut heraus und an den Ärmeln ist zu erkennen, dass sie ein dunkel-kariertes Kleid trägt. Ihr Körper ist nach links gedreht und sie schaut direkt in die Kamera. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen, die eine Augenbraue ist leicht angehoben. Ihren linken Unterarm hat sie auf einem Tisch abgelegt, während der rechte auf dem Schoß ruht. Mit der linken Hand, an dem am Ringfinger ein Ehering zu erkennen ist, umgreift sie ihre Rechte. Dazwischen ist ein Wollknäul zu sehen – anscheinend ein Attribut für ihre Liebe zur Handarbeit. Auf dem Tisch liegt ein kariertes Tuch und davor ein Buch mit goldgeprägtem Rücken, das wohl für Ihre Bildung und Belesenheit stehen soll.
Der Name auf der Rückseite lässt sich nicht sicher entziffern. Daher ist es noch nicht gelungen, weitere biografische Daten über Amalie Flay herauszufinden.

Rückseitige Beschriftung

In Tinte von Debus
Amalie Flay, den 21. Januar 1852.
Schönberg

Patenschaft

Elke und Wenzel Schubert, Bensheim

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