Wilhelmine Hinkel, Magd
Die Magd im Hause Debus, Wilhelmine Hinkel, sitzt auf einer Bank vor dem Haus in Schönberg. Sie hält einen geflochtenen Korb mit Gemüse – anscheinend mit Mangold – in den Händen. Der Kopf ist an die Hauswand gelehnt. Der etwas leidende Blick zeigt, dass sie sich in der Situation nicht besonders wohl fühlt, vielleicht sogar etwas Angst vor der Prozedur des Fotografierens hat. Der Mund ist leicht geöffnet und man sieht, dass trotz ihres jungen Alters einige Zähne fehlen. Sie trägt ein einfaches, gestreiftes Kleid und ein gemustertes Halstuch. Die Haare sind typisch Biedermeierzeitlich frisiert. Debus fotografiert seine Magd, das einfachste Mädchen in seinem Umfeld. Es spielt für ihn anscheinend keine Rolle, welchen Stand die Personen haben – er zeigt eben nur sein persönliches Umfeld eben auch das Personal. Weitere biografische Daten konnten bisher nicht herausgefunden werden.
Rückseitige Beschriftung
Wohl nachträglich mit BleistiftWilhelmine Hinkel, Magd
1851
Patenschaft
Sparkasse Bensheim