Zupfinstrumente

Gitarre

Die Gitarre gilt heute als eines der meistgespielten Instrumente und liegt in der Beliebtheit als Musikschulfach gleich hinter dem Klavier auf Platz zwei. Diese Beliebtheit verdankt sie unter anderem ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit in der Musikpraxis. Sie ist als Solo- und Kammermusikinstrument im Konzertleben etabliert, eignet sich hervorragend zur Begleitung von Volks- und Kunstlied, hat ihren festen Platz in verschiedenen Ensembles bis hin zum Zupforchester oder Gitarrenchor und besitzt eine gewichtige Rolle in der Jazz, Rock- und Pop-Musik, dort überwiegend elektro-akustische gespielt (s. E-Gitarre).
Die Musikschule verwendet im Anfangsunterricht die klassische Gitarre, bei jüngeren Schülern auch Instrumente kleinerer Bauart in Anpassung an die Körpergröße.

Der Gitarrenunterricht an der Musikschule beinhaltet
:
In der Unterstufe : Erlernen des Notensystems und Umsetzung auf der Gitarre mit einstimmigem Melodiespiel und den dazugehörigen Akkorden, elementare Anschlagstechniken, Grifftechnik in verschiedenen Lagen, Fingersatzbezeichnungen, erste Liedbegleitung
Ab der Mittelstufe : Erweiterung der Anschlagstechniken, mehrstimmiger Anschlag, Geläufigkeitsübungen, Sololiteratur verschiedener Epochen, Gitarrensongs der Pop- und Rockmusik, Ensemblespiel und Kammermusik.

Anfangsalter ab Grundschulalter (kleines Instrument)
Anschaffungskosten ab ca. 200,-€ (mit Tasche und Fußbank)
Unterrichtsform Einzel- und Gruppenunterricht
Unterrichtsorte Musikschule, Hemsbergschule, Schillerschule
Ensembles Gitarrenchor
LehrerInnen Werner Nowak, Daniel Otte

E-Gitarre

Die Entwicklung der E-Gitarre beginnt etwa Ende der 1930er Jahre. Seine Wurzeln hat das Instrument in Amerika (USA). Von dort aus verbreitete es sich in der Nachkriegszeit in Europa und spielt heute weltweit eine zentrale Rolle in der Jazz-, Rock- und Popmusik. Sein kometenhafter Aufstieg verläuft parallel zur wachsender Popularität einzelner Entwicklungen dieser Stilbereiche. Er beginnt in den 50er Jahren mit Jazz, Soul und Rock'n'Roll und setzt sich in den 60er Jahren bis heute mit Beat, Blues, Rock, Fusion, Funk,Reggea, Heavy Metal etc. fort. Von daher bedeutet die Ausbildung an der E-Gitarre auch immer die Beschäftigung mit o.g. Stilistiken und vor allem mit dem freien Spiel und der Improvisation, einem besonderen Wesensmerkmal der Popmusik.

Der E-Gitarrenunterricht an der Musikschule beinhaltet :
In der Unterstufe : Melodisches Spiel in der 1. und 2. Lage, Wechselschlag der rechten Hand und differenzierter Akkordanschlag mit dem Plektrum, Improvisationsübungen im begrenzten Tonraum, Tabulatur-Notenschrift, Umgang mit dem Verstärker.
Ab der Mittelstufe : Melodisches Spiel und Tonleiterspiel in höheren Lagen, Aufschlags- und Abzugsbindungen (Hammer-on, Pull-off), Typische Akkordfolgen in Rock und Pop unter Berücksichtigung ihrer rhythmischen Besonderheiten, Transkriptionen der Popmusik, Umgang mit der Elektronik (Verstärker, Effekt-Geräte etc.)

Anfangsalter ab 12 Jahren
Anschaffungskosten ab ca. 300,- € (Gitarre und Verstärker)
Voraussetzungen Absolvierung mind. der Unterstufe auf der akustischen Gitarre wird empfohlen
Unterrichtsform Gruppen- und Einzelunterricht (Tarif 4,5,6)
Unterrichtsort Musikschule, Hemsbergschule, Schillerschule
Ensembles Bands
LehrerInnen Werner Nowak, Daniel Otte

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