Harald Reinhardt - Gegensätze und Gemeinsamkeiten
Gertrud-Eysoldt-Foyer (Georg-Stolle-Platz 5, 64625 Bensheim)
Meine Malerei ist geprägt durch dieses Wechselspiel von Intuition und künstlerisch-gestalterischem Verstand, dessen Ziel es ist, eine Ordnung ins fruchtbare Chaos des malerischen Zufalls zu bringen. Die Linie als verbindendes Element, der spannungsreiche Kontrast der Farben, Formen und Flächen, die Fülle oder die Leere im Bild, lassen meine künstlerische Sicht der Dinge entstehen. Polare Farben und Formen sind aufeinander bezogen und bilden eine dialektische Einheit. Vegetativ-organische Elemente, fließende Formen und Farben stehen im Kontrast zu konstruktiv kantigen Gebilden, reine makellose Farben zu stumpfen pastösen Verdichtungen. Manche Bildinhalte entstehen spontan aus dem Bauch heraus, aus Spaß am künstlerischen Experiment. Informelle Grundzüge sind hier gepaart mit nachgeschalteter kompositorischer Ratio. Der schnell hingeworfene Pinselstrich alleine, befriedigt mich nicht. Erst wenn ich mit dem durchgearbeiteten, bildnerischen Ergebnis zufrieden bin, ist das Werk fertig. Materialien, Werkzeug und Zeichnung setze ich zielgerichtet ein, um eine intuitive, vorausgedachte, erahnte Bildkomposition zu erreichen. Meine Materialbilder sind im Ansatz stilübergreifend, also interdisziplinär. Alles ist erlaubt was der Aussage des Bildes dient.
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Frau Stefanie Jung
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