Sammlung Johann Wilhelm Debus

Im Jahr 2017 erwarb das Museum Bensheim mit Unterstützung vieler Patenschaften einen besonderen Bilderschatz: Die 22 Daguerreotypien von Johann Wilhelm Debus aus der Zeit zwischen 1842 – 1853 sind ein einmaliges Dokument aus den Anfängen der Fotografie. Denn jedes Foto ist ein Unikat und lässt sich nicht reproduzieren.

Debus experimentierte bereits früh als Amateur-Daguerreotypist. Dafür nutzte er die Aufenthalte in seinem Landhaus in Schönberg. Es waren vor allem Personen aus seinem persönlichen Umfeld, die er im Bild festhielt, wie seine Tante Friedericke Daum oder den Gärtner mit seinem Essenstopf.

Dabei fallen die abgebildeten Personen durch eine, für die Mitte des 19. Jahrhunderts ungewohnte Natürlichkeit auf, denn sie verharren nicht in einer starren Pose, wie das bei Fotografien in der damaligen Zeit üblich war.